Mittwoch, 8. Mai 2024

Kennt ihr das??

 
Dieses Gebilde meine ich, wir haben als Kinder immer "Kuckucksspucke" dazu gesagt, dabei kann der Kuckuck sicher garnicht spucken. Wenn man mal aus Versehen hinein gegriffen hatte, dann hörte man: "pfui, pfui Kuckuckspucke, ach wie ekelig". Hat sich schnell davon befreit. Ein ganz bestimmtes Insekt ist dafür verantwortlich:

 

Sie, die Blutzikade/Cercopis vulnerata, ist die Verursacherin. Sie gehört zu den Schaumzikaden und ihre Vorgehensweise geschieht so, ich zitiere aus Google vom Nabu:

"Schaumzikaden produzieren spezielle eiweißhaltige Schaumhüllen, den sogenannten „Kuckucksspeichel“. Die Larven der Blutzikade stellen unterirdische Schaumnester im Boden her, indem sie eine Flüssigkeit ausscheiden und diese mit Luft zu Schaumhüllen aufblasen. Die Schaumnester erinnern an Spülschaum und schützen die Tiere vor Fressfeinden, vor Austrocknung und extremen Temperaturschwankungen. Bei frisch geschlüpften Individuen vollzieht sich die rotschwarze Körperfärbung erst nach einigen Tagen der Nahrungsaufnahme."

 

 

Ausgerechnet im gerade erblühenden Lavendel gibt es in einemStrauch einige Schaumnester, dem Lavendel wird es hoffentlich nicht schaden.


 

 

Gestern zeigte ich die Blüte des Roten Waldvögelein, heute nun die ganze Pflanze, es gibt auch das Weiße Waldvögelein, beides im Liliental zu finden. Einen schönen Feiertag wünsche ich euch morgen.



Dienstag, 7. Mai 2024

Täterätä.....

 

 


 Ein Geburtstag gibt es heute, hört gut zu:

Mit der Kamera täglich in der Hand,

wandert Jutta durchs Berliner Land.

Ob Gebäude, Pflanze, Tier, sie

zeigt uns alles aus ihrem Revier.

Auch alltägliche Dinge in Szene gerückt

hat sie uns Leser schon oft beglückt.

Heute ist ihr Auftritt besonderer Art, 

sie nämlich heute Geburtstag hat.

Liebe Jutta, 

alles Liebe und Gute wünsche ich dir und weiterhin interessante Fotos aus allen Bereichen. Einen schönen Tag mit einer netten Kafferunde bei strahlendem Sonnenschein. Ich habe deinen Geburtstag verschlafen, deshalb auf diesem Wege meine Wünsche .(Das Foto zeigt das Rote Waldvögelein/Cephalanthera rubra, eine Orchideenblüte.)

 



Sonntag, 5. Mai 2024

Was mir so aufgefallen ist......

......... als ich aus dem Wintergarten die Eidechsen beobachtete, gestern war Eidechsenwetter, da habe ich einiges feststellen können. Ich habe eine ganze Weile ihrem Treiben zugeschaut und festgestellt, sie sind teilweise unterschiedlich gefärbt. Es sind ja alles Mauereidchsen und dennoch gibt es Unterschiede.


So sehen sie aus, einfach schlicht und graubraun.


Bei dieser Eidechse sieht man einen Hauch von grün.


Besser ausgeprägt und wunderbar gezeichnet schlich diese hier, mich immer im Blick.


Mehr ins braun dagegen ein Tier, dass sich gerade auf der Mauer des Frühbeetes sonnte und eigentlich nicht gestört werden wollte. Ich mußte sehr behutsam  sein, eine falsche schnelle Bewegung und schnell huschen sie weg, hier hat es geklappt.

 

 

Dann gibt es noch die schwarzen Vertreter der Mauereidechsen, ich mußte doch mal bei Experten nachfragen, ob das überhaupt eine Mauereidechse ist, ,ja es ist eine . Man trifft sie seltener an, dass nun eine den Weg in unseren Garten gefunden hat ist wirklich einmalig.


Sie schauen immer so interessiert was da so in ihrer Nähe passiert, manchmal habe ich das Gefühl, sie kennen mich, jedenfalls einige und trauen mir nur Gutes zu. Sie haben ein eigenartiges Verhalten, wenn sie ein neues Plätzchen gefunden haben, trommeln sie mit den Vorderfüssen auf die Erde oder Steine, je nach dem. Sie wollen damit zum Ausdruck bringen, hier ist ab sofort mein Revier. Sich sonnen betreiben sie oft im Knäuel, dann liegen oft 4-6 Eidechsen über, unter, neben verwurstelt in einem Häufchen zusammen. Mir ist bisher noch kein richtig brauchbares Foto davon gelungen, weil, wenn eine weghuscht machen es ihr die anderen nach, irgendwann wirds klappen.



Hier nochmal ein eher graues Exemplar, das aus sicherer Entfernung das Geschen beobachtet. Ich dachte immer, dass sie in den Mauerritzen ihre Eier ablegen und dort die Kleinen schlüpfen, es ist ganz anders.

 Meist Ende Mai oder Anfang Juni gräbt die Eidechse kleine Löcher in den Sand und legt die Eier einzeln hinein. Bei Temperaturen zwischen 20°C und 25°C dauert es rund zwei Monate bis zum Schlüpfen der Jungen, die dann sofort selbständig sind und auf die Jagd gehen. Bei Google nachgelesen. Kommt gut in die neue Maiwoche.


Freitag, 3. Mai 2024

Gerade zu ....

 .... explodiert sind meine Lilien, tagelang nichts als Knospen, dann endlich eine und dann auf einmal alle auf einmal:


Allzuviele Insekten halten sich da ja nicht auf, aber sie sind etwas fürs Auge. Immer wenn ich aus der Wintergartentür in den Garten schaue, sehe ich sie.


An der Krüppelkiefer zeigen sich auch "Blüten", wenn die dann richtig aufgeblüht sind und der Wind geht, dann gibt es eine richtige Staubwolke.



Ebenfalls in der Nacht erblühte diese Sternblume, ist es eine Sternhyazinthe?? Ich kann mir Gartenblumen tatsächlich nicht so gut merken, wilde Blumen schon eher.

 

 

Da habe ich nochmal einen Rüssler, den Gelbrandrüssler/Chlorophanus viridis, der sieht doch toll aus, da lohnt es sich, genau auf Blätter zu schauen. Habt ein schönes Wochenende.



Donnerstag, 2. Mai 2024

Na sowas.....

 ....... da wollte ich doch bei Kreasoli vom Blog "Blogschokolade" einen Rüssler zu einem Bock machen. Worum ging es, sie hatte einen Käfer vorgestellt und ich habe in ihm voreilig einen Haselnussbohrer gesehenPhyllobiusPh, es war aber ein Rüssler. Ein Bohrer sieht so aus:

Es ist ein Haselnussbohrer und den" Bohrer" kann man sehr gut erkennen. Er ist ein übler Schädling, er legt nämlich seine Eier in junge Haselnüsse ab, dort bohrt er mit seinem kräftigen Bohrer ein Loch in die Nuss, legt seine Eier ab, das Loch verwächst wieder. Die Larven ernähren sich von der reifenden Nuss, die fällt vorzeitig ab, die ausgewachsene Larve bohrt sich ein Loch nach aussen und verpuppt sich im Boden, der Käfer schlüpft im Sommer und überwintert, so ein übler Bursche ist das.

Dies ist nun ein Rüssler, der Grünrüssler/Phyllobius sp.,da ist nichts mit Bohrer zu erkennen, er hat einen breit-abgeflachten Rüssel, er lebt meistens auf Laubbäumen.


 

Da wir gerade bei Käfer sind, stelle ich noch schnell die Böcke mit dazu, es sind Distelböcke/Agapanhia villosoviridecens. Das es Böcke sind ist leicht zu erkennen, wenn die so auf einen zukrabbeln, das ist schon ein wenig angsteinflössend, glaubt mirs. Mir ist nämlich mal einer direkt auf die Linse gekrabbelt, fast hätte ich die Kamera fallen gelassen. Wie man seinem Namen entnehmen kann, lebt er vor allem auf Disteln und Doldengewächsen, man trifft an Waldrändern und auf Waldwegen an.

 

Zum Schluß einen Widderbock/Clytus arietis der sich geradeauf einem Stück Holz ausruht, das war ja nur eine kleine Auswahl der vielfältigen Käferarten, schaut mal bei euren Spaziergängen ob euch einer von diesen, oder andere, über den Weg laufen. Betonen möchte ich, es sind keine aktuellen Fotos, sie sind alle aus meiner Sammlung, es hat grad so gepasst.



Mittwoch, 1. Mai 2024

Der 1. Mai hat mich....

..... heute so geweckt:

 

Diese Kinder standen auf unserer Mauer und begrüßten den Musikverein. Es ist in Ihringen alter Brauch, dass der Musikverein und auch der Fanfarenzug schon zeitig durchs Dorf ziehen und die Ihringer wecken. Es war gerade 6.30 h als die hier ankamen.


Da kamen sie schon und wurden laut bejubelt, auch von mir.


Nicht lange danach kam der Fanfarenzug, die Kleinen standen immer noch auf der Mauer und begrüßten auch die Fanfaren freudig. Dann geschah etwas unnormales.


Einige Fanfarenfrauen hatten es sich an unserer Mauer gemütlich gemacht, sie frühstückten zusammen ganz bequem sitzend auf einer Bank, warum??? Einige ihrer Männer sind Mitglieder im Verein und die wollten sie überraschen. Der ganze Zug blieb stehen und blies ein Extra Ständchen für sie, das gab es noch nie. 


Ein früher Blick in unseren Garten zeigte, endlich sind die Lilien aufgeblüht, ich finde sie immer so majestätisch.


 

Ich wollte auf dem Rathausplatz den Maibaum bewundern, er wurde ja am 30.ten April aufgestellt, dort wollte ich einen Kaffee trinken, aber den gab es in diesem Jahr dort nicht. Die Vereine und Parteien wirten immer am 1. Mai an markanten Stellen, die CDU immer auf dem Rathausplatz, Kaffee und Kuchen war dieses Jahr nicht mit dabei. Personalmangel??

 

 

Die Rathauskastanie blühte schon und spendete bei der Hitze angenehme Kühle.

 Weil ich denn schon mal unterwegs war, machte ich eine kleine Radtour durch den Wald, wir hatten +29° da war die Tour durch den Wald richtig angenehm.
 

Dienstag, 30. April 2024

Wegbegleiter

 Gestern habe ich mit dem Rad eine größere Runde gemacht, ich möchte euch meine Wegbegleiter zeigen.

Die Kirschen sind jedenfalls nicht erfroren an den kalten Tagen. Sie hängen voll, voller geht es nicht, nun warten sie auf die Sonne.


Ein Trauerosenkäfer/Oxythrea funestra sonnte sich im Löwenzahn.


Die Erdbeeren reifen, die Verkaufsstände sind schon mal überall am Radweg aufgestellt.


Aber es gibt schon reife Beeren diese habe ich gerade in unserem Hofladen geholt, sehr lecker, wirklich, sie sind schon richtig süss. Meine Erdbeeren blühen noch kräftig, wenn ich sie abgedeckt hätte, wären sie sicher auch  so schön rot.


Auch andere Tiere genossen die Wärme, diese Listspinne/Pisaura mirabilis z.B. ist immer sehr ausdauernd dabei.


Die Kastanien blühen.


Direkt am Weg diese Heidenelke/Dianthus deltoides.


Gefolgt vom Salbei.


Die Reseda oder auch Wau genannt, gehört zu den Rosengewächsen, Reseda odorata.


Ob der Trauerosenkäfer mir nachgeflogen ist,kann ich nicht sagen.


Rot fällt auf, wie dieser Intarnatklee/Trifolium incarnatum, am Radweg vertreten.


Zum Schluß eine struppige Flockenblume/Centaurea scabiosa, es gab noch mehr zu sehen, eventuell gibts dann noch einen "Wegbegleiter"  Bericht.